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Fahrverbot für eine Million Autos in Peking

Zur Bekämpfung der schweren Luftverschmutzung haben die Behörden der chinesischen Hauptstadt Peking am Freitag ein Fahrverbot über eine Million Autos verhängt.

In einem auf vier Tage angesetzten Großversuch soll herausgefunden werden, ob die Verschmutzung durch Autoabgase mit einem System abwechselnder Fahrgenehmigungen gemindert werden kann.

Die Bemühungen um saubere Luft sind Teil der Vorbereitung der Olympischen Spiele im kommenden Jahr. Um das wechselnde Fahrverbot zu kontrollieren, waren den Behörden zufolge 6.500 Polizisten im Einsatz.

In Peking sind amtlichen Angaben zufolge 2,4 Millionen Autos zugelassen. Die Fahrerlaubnis wird nach Nummernschildern vergeben: Sie gilt abwechselnd für gerade und ungerade Endziffern. Busse, Taxis und Rettungsfahrzeuge dürfen uneingeschränkt weiter fahren, insgesamt schätzen die Behörden, dass im Lauf des Versuchs täglich rund 1,3 Millionen Autos in der Garage bleiben. Die öffentlichen Verkehrsmittel waren Freitag früh bereits überfüllt. Es wurde mit rund zwei Millionen zusätzlichen Fahrgästen gerechnet.

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