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Factbox: Die französische Atomanlage Marcoule

Die Nuklearanlage Marcoule nahe Avignon in der südfranzösischen Region Languedoc-Roussillon besteht aus mehreren stillgelegten kleineren Reaktoren.

Auf dem Gelände im Rhonetal ging bereits 1956 der Reaktorblock G-1 in Betrieb und lieferte als eines der weltweit ersten AKW kommerziell genutzten Atomstrom. Die vom Commissariat a l’Energie Atomique (CEA) betriebenen Meiler G-2 und G-3 mit einer Bruttoleistung von jeweils 43 Megawatt folgten 1959 und 1960. Sie wurden 1980 beziehungsweise 1984 wieder vom Netz genommen.

Berlin. Auf dem Gelände Marcoule nahm 1973 auch der Forschungsreaktor Phenix den Betrieb auf. Der lediglich zu Testzwecken genutzte Prototyp des pannenanfälligen Schnellen Brüters Superphenix, der 1998 endgültig abgeschaltet wurde, wurde nach mehreren kleineren Zwischenfällen 2010 auf Dauer vom Netz genommen.

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