Fackelzug in Wien gegen Christenverfolgung am 10. Dezember
Die Arbeitsgemeinschaft Katholischer Verbände (AKV) lädt für Montag, den 10. Dezember zu einem Fackelzug von der Wiener Oper zum Stephansdom ein, um gegen die weltweite Christenverfolgung zu demonstrieren.
In 50 Ländern – darunter Ägypten, Pakistan, Nigeria und Syrien – würden Christen diskriminiert oder verfolgt, heißt es in dem Folder mit dem Logo einer Hand und den Worten “Stopp Christenverfolgung”. Verwiesen wird aber auch auf Diskriminierungen in Europa durch rechtliche Einschränkungen der Gewissensfreiheit und der Elternrechte, wie sie das auf Europa spezialisierte Dokumentationsarchiv – einer der Demo-Mitveranstalter – auflistet.
Christenverfolgung weltweit: Fackelzug in Wien
Der Fackelzug startet am Montag, den10. Dezember – dem UN-“Tag der Menschenrechte” – , um 17.15 Uhr, bei der Staatsoper und führt durch die Kärntner Straße zum Stephansdom. Dort findet dann ein ökumenischer Wortgottesdienst statt.
Die AKV fordert laut Kathpress von der EU nachhaltige Maßnahmen, um säumige Staaten zur Einhaltung der Menschenrechte und der Gewährung der vollen Religionsfreiheit anzuhalten. In Staaten, wo Gewalt und Unterdrückung “eine blutige Spur” ziehen, seien die politischen Verantwortungsträger in Europa aufgerufen, “wirtschaftliche und politische Sanktionen bis hin zur Streichung der Entwicklungshilfegelder durchzusetzen”, forderte AKV-Präsident Helmut Kukacka.
(Red./APA)