“Zahlreiche Expertinnen und Experten, Vertreter der Staatsanwaltschaft und der Polizei haben gemeinsam mit Bürgermeistern sowie Gemeinderätinnen und räten die verschiedenen Formen und Ursachen von Vandalismus erörtert. Dabei wurden auch erfolgreiche Projekte und Modelle aus Vorarlbergs Gemeinden präsentiert”, berichtet Landesrätin Greti Schmid, die all jenen Gemeinden dankte, welche sich bereits jetzt sehr intensiv mit dieser Thematik beschäftigen.
Die mutwillige Zerstörung und Beschädigung von öffentlichem und privatem Eigentum ist kein Kavaliers- sondern ein Strafdelikt. Woher kommt diese sinnlose Zerstörungswut, die auch vor Vorarlbergs Gemeinden nicht Halt macht? Was sind die Gründe dafür? Welche Maßnahmen können eingeleitet werden, um Vandalenakten künftig besser vorzubeugen? Allen diese Fragen wurden im Rahmen des Symposiums diskutiert.
“Das schwierige Thema wurde von allen Seiten beleuchtet, nicht bloß unter dem strafrechtlichen Aspekt”, betont Landesrätin Schmid. Neben Roland Marent vom Jugend- und Familienreferat des Landes referierte auch “Kinder in die Mitte”-Projektleiter Thomas Müller zum Thema. Über die Gründe, Deutungen und den Umgang mit Vandalismus informierte Arno Dalpra von der Jugendberatungsstelle IfS-Mühletor in Feldkirch. Dem Phänomen aus rechtlicher Sicht näherten sich Siegbert Denz vom Landespolizeikommando, Staatsanwalt Franz Pflanzner sowie Winfried Ender, Leiter der Initiative Neustart Vorarlberg.
Abgerundet wurde das Symposium durch die Präsentation von erfolgreichen Projekten und Modellen in Vorarlbergs Gemeinden. Diese reichen von der Bewusstseinsbildung über Prävention bis zu konkreten Wiedergutmachungsstrategien. “Mein herzlicher Dank gilt jenen Gemeinden, die sich in unterschiedlichsten Projekten sehr intensiv mit dieser Thematik beschäftigen”, so Schmid abschließend.