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F: Verletzte bei Zusammenstößen

Bei Zusammenstößen mit Demonstranten, die gegen die umstrittene Arbeitsmarktreform protestierten, sind am Dienstagabend in Paris mindestens neun Polizisten verletzt worden.

Die Polizei setzte Tränengas gegen die Demonstranten ein, die mit Steinen, Flaschen und Absperrgittern warfen. Mindestens neun Teilnehmer wurden laut Polizei während der etwa fünfstündigen Ausschreitungen festgenommen.

Den Zusammenstößen ging ein Protestmarsch von etwa 4.000 Studenten zur Universität Sorbonne voraus, den die Polizei beendete. Anschließend begannen mehrere hundert, teils vermummte Jugendliche, Brandbomben und andere Wurfgeschosse zu werfen. Die Universitätsleitung hatte die Sorbonne für einige Tage geschlossen, nachdem eine mehrtägige Besetzung des Gebäudes durch Studenten erst in der Nacht auf Sonntag von der Polizei gewaltsam beendet worden war. Gewerkschaften, Studenten, Schüler und die linken Parteien laufen seit Wochen Sturm gegen ein Gesetz zur Lockerung des Kündigungsschutzes für Berufseinsteiger.

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