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F: EU-Antisemitismus-Bericht

Vorgestellt wird das Dokument von der Direktorin der Europäischen Beobachtungsstelle für Rassismus und Fremdenfeindlichkeit (EUMC), Beate Winkler.

Winkler hatte im Vorfeld der Präsentation in einem Interview mit der Wochenzeitung „Die Furche” erklärt, dass es unter jüdischen Mitbürgern in Europa „eine Verängstigung durch Rechtsextremismus und den islamischen Fundamentalismus” gebe. Die in Wien ansässige EUMC hatte im Herbst des Vorjahres die Veröffentlichung des Berichts verschoben, der auch den von moslemischen und pro-palästinensischen Gruppen ausgehenden Antisemitismus in Europa untersucht.

Die EUMC nannte damals als Grund, dass die Schlussfolgerungen des mit der Studie beauftragten Berliner Zentrums umstritten seien und „empirische Mängel” aufwiesen. Die Verschiebung hatten verschiedene jüdische Organisationen kritisiert und gemeint, die EU wolle damit einem Konflikt mit den Moslems aus dem Weg gehen.

Die EUMC hatte die Kritik zurückgewiesen und betont, dass der EUMC -Bericht im ersten Quartal 2004 veröffentlicht werde. Dies werde auf der Basis von Daten und Informationen geschehen, die in allen 15 EU- Staaten in den Jahren 2002 und 2003 gesammelt wurden.

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