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EZB gegen Ein- oder Zwei-Euro-Banknoten

Ein und zwei Euro wird es auch in Zukunft ausschließlich als Münzen und nicht als kleine Geldscheine geben. Die Europäische Zentralbank hat entschieden, keine Banknoten mit niedrigem Wert einzuführen.

Geldscheine mit einem so niedrigen Wert wären mit zu großen Nachteilen verbunden, erklärte die Zentralbank in Frankfurt.

Für die kleinen Geldscheine hatten sich vor allem südeuropäische Länder wie Italien eingesetzt, deren Bevölkerung vor der Einführung des Euro nicht an den Umgang mit einer Vielzahl von Münzen gewöhnt war. Der Fünf-Euro-Schein bleibt damit nun die Banknote mit dem niedrigsten Wert.

Die Nachfrage unter den Bürgern des Euro-Gebietes nach kleinen Geldscheinen sei zu gering, erklärte die EZB. Für die hauptsächlich betroffenen Branchen, den Einzelhandel und die Automatenindustrie, sei der Aufwand zu hoch. Und schließlich sei der Druck solcher Noten zu teuer.

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