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Extremsportler radelt in 24 Tagen durch Russland

Von Wladiwostik nach St. Petersburg
Von Wladiwostik nach St. Petersburg
10.000 Kilometer, 80.000 Höhenmeter, sieben Zeitzonen - in 24 Tagen will Wolfgang Fasching durch Russland radeln. Los geht's am 23. Juli in Wladiwostok, täglich 18 Stunden wird er für das Projekt "Russia Coast to Coast" im Sattel sitzen. In St. Petersburg möchte er "so gesund wie möglich" ankommen, erklärte der Extremsportler am Dienstag in Wien.

Durch tägliche Fotos in sozialen Medien wollen Fasching und seine Begleiter “der ganzen Welt von diesem Projekt berichten”, erklärte Projektleiter Alexander Schachner, auch eine Gratis-App werde es geben. Neben Statistiken und umfangreichen Informationen zur sportlichen Leistung sollen hier auch Infos zu den durchquerten Gegenden veröffentlicht werden. Immerhin radelt Fasching durch das größte Land der Welt, großteils entlang der Strecke der transsibirischen Eisenbahn.

Bis zu 14 Personen begleiten Rekordversuch

Zwölf bis 14 Personen begleiten diesen Rekordversuch, so Schachner. Ein Begleitauto werde Fasching immer vom Schwerverkehr abschirmen, erklärte der sportliche Leiter des Projekts, Andreas Sachs. Auch in Russland hat man laut Schachner Unterstützung von höchster Stelle. Wiatscheslaw Fetisow, Eishockey-Legende und Mitglied des Föderationsrates der Russischen Föderation, habe seine Unterstützung genauso zugesagt wie der EU-Botschafter in Russland, Vygaudas Usackas. Gerade weil er die Strecke alleine, also ohne Konkurrenten, zurücklegen werde, sei ein kompaktes Team wichtig, sagte Fasching.

Radeln für den guten Zweck

Seine Muskelkraft stellt der dreifache “Race Across America”-Sieger auch in den Dienst der Muskelforschung. Um einen Euro kann jeder Interessierte einen Charity-Kilometer erwerben. Der Erlös fließt in das Projekt “Starke Muskel für Schwache”.

(APA)

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