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Externe Gutachter prüfen Plagiatsvorwürfe gegen Aschbacher

Nach Plagiatsvorwürfen ist Aschbacher zurückgetreten.
Nach Plagiatsvorwürfen ist Aschbacher zurückgetreten. ©APA/HELMUT FOHRINGER
Externe Gutachter nehmen und die Plagiatsvorwürfe gegen die ehemalige Arbeitsministerin Aschbacher unter die Lupe. Dem Ergebnis werde laut der FH Wiener Neustadt "absolut neutral" entgegen geblickt.
Plagiatsvorwürfe gegen Aschbacher
Aschbacher zurückgetreten
Aschbacher verzichtet auf Arbeitsplatz im Finanzministerium

Nach der Einleitung eines Prüfverfahrens zu den Plagiatsvorwürfen gegen die ehemalige Familien- und Arbeitsministerin Christine Aschbacher (ÖVP) durch die FH Wiener Neustadt sind nun externe Gutachter beauftragt worden. Dem Ergebnis werde "absolut neutral" entgegen geblickt, betonte Armin Mahr, CEO der Fachhochschule, am Donnerstag. Die Grundlage für eine Beurteilung sei im Rahmen des Ermittlungsverfahrens durch juristische Basisevaluierung geschaffen worden.

Grundlage dafür im Ermittlungsverfahren geschaffen

Rund drei Wochen nach der Einleitung sei nun jener Teil des Vorverfahrens abgeschlossen, "in dem vor allem die zum Zeitpunkt der Abgabe der Arbeit (2006, Anm.) geltende Rechtslage, die Begleitumstände und damit der Maßstab der weiteren Prüfung evaluiert wurden", hieß es seitens der FH in einer Presseaussendung. Die maßgeblichen Dokumente seien mittlerweile an die Österreichische Agentur für wissenschaftliche Integrität (ÖAWI) weitergereicht worden.

Diese wird nun die externen Gutachter beauftragen. "Die Expertise der ÖAWI wird das behördliche Verfahren an der Hochschule mit ihrer Objektivität und jenen unabhängigen Gutachten unterstützen, die unsere weiteren Schritte leiten werden", führte Mahr aus. Zur internen Qualitätssicherung hat die Fachhochschule auch eine Überprüfung des betreuerischen Umfelds in die Wege geleitet. "Auch das ist übliche Praxis", sagte der Hochschulleiter.

Aschbacher als Arbeitsministerin zurückgetreten

Die ehemalige Familien- und Arbeitsministerin Aschbacher hatte ab 2002 an der FH im südlichen Niederösterreich studiert. Ihre unter Plagiatsverdacht stehende Diplomarbeit habe sie "nach bestem Wissen und Gewissen" verfasst, erklärte Aschbacher am 9. Jänner anlässlich ihres Rücktritts.

(APA/Red)

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