AA

Exportverbot für Nordrhein-Westfalen

Nach dem Geflügelpest-Alarm in einem Betrieb in Nordrhein-Westfalen hat die EU-Kommission ein Exportverbot für das norddeutsche Bundesland angekündigt.

Von Montagabend an dürften keine Bruteier, lebendes Geflügel, Kadaver und Mist aus Nordrhein-Westfalen mehr ausgeführt werden, teilte die EU-Kommission am Montag in Brüssel mit. Auch jeglicher Transport von Geflügel innerhalb der Landesgrenzen sei bis auf wenige Ausnahmen verboten. Damit will die Behörde eine weitere Ausbreitung der Krankheit stoppen.

Die Maßnahmen würden zunächst bis Freitag gelten, hieß es. Dann werde der Ständige EU-Ausschuss für Tiergesundheit über eine Verlängerung oder Aufhebung entscheiden. Ähnliche Verbote sind seit Wochen für die Niederlande und Belgien gültig. Ende Februar war die Krankheit in den Niederlanden ausgebrochen und hatte auf die belgische Provinz Limburg übergegriffen. In den Niederlanden wurden nach EU-Angaben inzwischen rund 25 Millionen Tiere notgeschlachtet, in Belgien etwa 2,3 Millionen.

  • VIENNA.AT
  • Chronik
  • Exportverbot für Nordrhein-Westfalen
  • Kommentare
    Die Kommentarfunktion ist für diesen Artikel deaktiviert.