Nur rund 250.000 Gäste kamen nämlich aus dem Ausland. Mit einer bunten Show und einem großen Feuerwerk war die Expo in der Nacht zu Ende gegangen. Zehntausende Menschen wohnten dem Spektakel am Ufer des Flusses Ebro bei.
“Spanien hat sich der Welt erneut als modernes und dynamisches Land mit großem Organisationstalent präsentiert”, sagte König Juan Carlos in der Abschlusszeremonie. Ministerpräsident Zapatero (Sozialisten/PSOE) kündigte die Einrichtung eines internationalen Forschungsinstituts über den Klimawandel auf dem Expo-Gelände an. Seinen Sitz wird es im bisherigen Spanien-Pavillon haben.
Zum Abschluss der Schau wurde zudem die “Charta von Saragossa” vorgestellt. Darin werden die Regierungen in aller Welt aufgefordert, den Zugang zu sauberem Trinkwasser als Grundrecht des Menschen zu garantieren. Das Dokument, das auch den Vereinten Nationen vorgelegt werden soll, fasst die Ergebnisse der zahlreichen Expertendebatten während der Weltausstellung zusammen.
Drei Monate lang haben in Saragossa 105 Länder neue Entwicklungen rund um die Wasserversorgung vorgestellt. Der deutsche Pavillon, der mit einer futuristischen Floßfahrt durch die Welt des Wassers lockte, zählte mehr als eine halbe Million Besucher. Er wurde als einer der besten auf der Expo ausgezeichnet.