Der Österreich-Beitrag ist ein sogenannter "Low-Tech"-Kegelbau aus Lehm, der durch eine spezielle Architektur eine natürliche Luftzirkulation und Raumkühlung erzeugt.
Kegeltürme aus Lehm
Das Architekturbüro Querkraft wurde mit dem Projekt "in dialogue with austria" von einer Fachjury in einem zweistufigen Realisierungswettbewerb zum Sieger gekürt. Querkraft wird für den Österreich-Beitrag auf 2.400 Quadratmetern Kegeltürme aus Lehm anordnen. Diese sollen in unterschiedlichen Höhen abgeschnitten werden, wodurch verschiedene Lichtöffnungen entstehen. Der Bau erzeugt durch eine spezielle Architektur und den Baustoff Lehm eine natürliche Luftzirkulation und kommt somit ohne technische Raumkühlung aus. Die Empfindungstemperatur soll durch den Bau um 5 bis 10 Grad Celsius gesenkt werden.
Kosten: 16,5 Millionen Euro
Österreichs Teilnahme kostet der Republik rund 16,5 Millionen Euro. "Davon wird das Wirtschaftsministerium 75 Prozent und die Wirtschaftskammer 25 Prozent übernehmen", sagte Wirtschaftskammerpräsident Harald Mahrer auf einer Pressekonferenz am Montag. Damit entspreche das Budget in etwa dem Rahmen der vergangenen Expos, so Wirtschaftsministerin Margarete Schramböck. Die Vereinigten Arabischen Emirate investieren als Gastgeber insgesamt 7 Mrd. Euro in die Expo auf dem 440 Hektar großen Ausstellungsgelände. An der Weltausstellung nehmen etwa 200 Länder und internationale Organisationen teil.
25 Millionen Besucher werden erwartet
Insgesamt werden rund 25 Millionen Besucher aus aller Welt erwartet. "Wir rechnen allein beim Österreich Pavillon mit etwa 3 Millionen Besuchern", so die Regierungskommissärin Beatrix Karl, die für die Expo als Regierungsbeauftragte bestellt wurde. (APA, Red.)
Video: "World Spa Awards 2019" in Dubai