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Explosion war möglicherweise Brandstiftung

Eine Explosion hat in der Nacht auf Sonntag, ein Einfamilienhaus in Gablitz (Bezirk Wien-Umgebung) in Brand gesetzt und zerstört.

Zum Zeitpunkt des Vorfalles um 0.35 Uhr befand sich niemand im Gebäude. Der 65-jährige Hauseigentümer traf eine Stunde später ein. Die Aufregung führte zu massiven Herzproblemen, weshalb er ins Krankenhaus Tulln gebracht wurde. Am Nachmittag deuteten erste Untersuchungen auf Fremdverschulden hin. An mehreren Stellen fanden die Ermittler Spuren von verschüttetem Benzin.

Das Haus verfügt über einen Erdgasanschluss. Der Eigentümer hatte angegeben, mit seinem Sohn gegen 18.00 Uhr das Haus verlassen zu haben. Bisher konnte er auf Grund seines Gesundheitszustandes nicht weiter befragt werden. Die Gendarmerie Gablitz hatte am Vormittag berichtet, dass Nachbarn am späteren Abend noch Licht im Haus gesehen hätten. Die Kriminalabteilung NÖ hat in der Folge die Ermittlungen übernommen.

Die nächtliche Detonation war so heftig, dass in der etwa einen Kilometer entfernten Gendarmerie-Dienststelle die Fenster „gescheppert“ haben, erzählte der Beamte. Im ORF-Radio Niederösterreich schilderte ein Nachbar, selbst Feuerwehrmann, dass er einen lauten Knall vernommen hatte. Als er Nachschau hielt und vor seine Haustür trat, hörte er bereits das charakteristische Knistern der Flammen und sah den Feuerschein.

Die Feuerwehr nahm die Löscharbeiten auf. Um 3.30 Uhr (Sommerzeit) wurde „Brand aus“ gegeben. Das Gebäude ist laut dem ORF-Radio NÖ einsturzgefährdet, da die Wände durch die Explosion nach außen gedrückt wurden.

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