Das meldete der arabische Fernsehsender Al Jazeera vom Ort des Geschehens unweit von Mosul. Wie eine Armeesprecherin in Bagdad bestätigte, explodierte die Autobombe des Attentäters, als Soldaten am Eingang zu dem Militärlager in Tell Afar bei Mosul auf den Fahrer schossen. Dieser hatte sich geweigert anzuhalten.
Am 20. November waren bei einem Selbstmordanschlag auf einen Stützpunkt des italienischen Kontingents im Südirak 20 Italiener und 8 Iraker getötet worden. Die stärker geschützten US-Militärlager hatten Widerständler bisher vorwiegend mit Mörsergranaten und Panzerfäusten angegriffen.
Ein US-Militärhubschrauber vom Typ Black Hawk” musste am Dienstag bei Falluja im Westirak notlanden. Das bestätigte eine Sprecherin der US-Armee in Bagdad. Ob der Helikopter wegen einer technischen Panne oder eines Angriffs plötzlich zu Boden gehen musste, sagte sie nicht. Ein Reporter des Senders Al Jazeera sagte, Augenzeugen hätten von einer Panzerfaust-Attacke berichtet.
Unklar war weiter die Ursache einer Explosion in einer sunnitischen Moschee, bei der am frühen Dienstagmorgen in Bagdad drei Iraker starben. Weitere Menschen wurden verletzt. Die US-Armee verlor unterdessen nach eigenen Angaben am Montagabend drei Soldaten durch einen Unfall, als zwei Militärfahrzeuge 60 Kilometer nördlich von Bagdad in einen Kanal stürzten. Ein vierter Soldat wurde verletzt.