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Explosion eines Autos in Südrussland

Bei der Explosion eines vermutlich präparierten Autos sind in Südrussland mindestens zwei Menschen getötet und sechs weitere verletzt worden.

Das Fahrzeug sei im Zentrum von Wladikawkas in der Republik Nordossetien in dem Moment detoniert, als ein Laster mit Soldaten des Innenministeriums vorbeifuhr, sagte ein Sprecher des Geheimdienstes FSB. Nach Behördenangaben wurden eine Passantin und ein Soldat getötet.

Ob es sich bei der Detonation um eine Autobombe handelte oder um einen Unfall, war zunächst nicht klar. Der FSB-Sprecher sagte, es seien Teile eines Sprengsatzes gefunden worden. Dies stütze die Vermutung eines „Terroranschlags”. Ein Sprecher des Innenministeriums der Republik sagte dagegen, bisher weise alles eher auf die Explosion eines Gaskanisters hin. Das Ministerium gehe aber auch anderen Möglichkeiten nach.

Wladikawkas ist die Hauptstadt von Nordossetien und liegt nur rund 30 Kilometer von der Grenze zu Tschetschenien entfernt. Im März 1999 waren in der Stadt bei einem Bombenanschlag auf einem Marktplatz 55 Menschen getötet und mehr als 150 verletzt worden.

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