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Exklusiv: Video der Festnahmen in Dornbirn aufgetaucht

Video der Festnahme aufgetaucht.
Video der Festnahme aufgetaucht. ©Leserreporter/VOL.AT
Wüste Szenen spielten sich am Samstagabend in der Dornbirner Innenstadt ab, mehrere Polizeistreifen wurden zusammengezogen. Der Einsatz endete mit drei Festnahmen. VOL.AT wurde ein Video der Ereignisse zugespielt.
Polizei von Menschengruppe attackiert

Mit drei Festnahmen hat am Samstagabend ein Polizeieinsatz nach einer Rauferei mit einem Verletzten in Dornbirn geendet. Bei der Festnahme des Verdächtigen setzten die Beamten Pfefferspray ein, da mehrere Beteiligte das Einschreiten verhindern wollten. Laut Polizei wurde eine Beamtin gestoßen, sie kam zu Sturz und zog sich Prellungen zu.

Video der Festnahme

VOL.AT wurde nun ein Video der Festnahmen zugespielt. Zu Beginn des Videos ist zu sehen, wie eine Person auf der Straße auf dem Boden liegt. Drei Polizeibeamte sind über sie gebeugt. Die Handy-Kamera schwenkt dann Richtung links. Dort halten zwei weitere Polizeibeamte einen Mann fest. “Lasst meinen Bruder in Ruhe”, ruft dieser im Dialekt. Die Polizeibeamten haben offenkundig Mühe, den aufgebrachten Mann festzuhalten. Einer der Polizisten fordert ihn auf, sich hinzulegen. Als der Mann sich weigert, stößt der Beamte mit seinem Knie in die Bauchgegend des Mannes. In Folge ringen ihn die Polizisten nieder. Die Person, die das Video anfertigt, gibt den Polizisten zu verstehen, dass sie mitfilmt.

Als die Polizisten versuchen, dem Mann Handschellen anzulegen, versucht eine weitere, hinzukommende Person, einen Polizisten davon abzuhalten. Schließlich wird die Person, die das Video anfertigt von einem Passanten aufgefordert, dies zu unterlassen. Es scheint als versuche jemand, ihm das Handy abzunehmen oder aus der Hand zu schlagen. Er dreht trotzdem weiter. Kurz darauf endet das Video.

Festgenommene angezeigt

Zu der Körperverletzung war es kurz nach 22.00 Uhr im Bereich der Dr.-Waibel-Strasse gekommen. Wegen der zahlreichen Schaulustigen wurden mehrere Polizeistreifen aus der Umgebung zusammengezogen. Die Festgenommenen werden unter anderem wegen Widerstands gegen die Staatsgewalt angezeigt.

(APA/Red.)

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