Auf den G-20 Gipfeln trifft sich in regelmäßigen Abständen das Who-is-Who dieser Welt, nämlich die Vertreter der 20 mächtigsten Wirtschaftsnationen. Sie geben sich an wechselnden Orten die Klinke in die Hand. “The Register” berichtet nun, dass bei den Treffen auch “V20” zum Einsatz kommt – ein ultrasicheres soziales Netzwerk, wie etwa “20min.ch” zu berichten weiß.
Infos “geleakt”
Durch eine undichte Stelle kam jetzt die Wahrheit ans Tageslicht. Und zwar gerade durch die Menschen, die für die Programmierung des Netzwerks verantwortlich zu zeichnen sind. Eine Managerin des Unternehmens Opentext plauderte nämlich pikante Details aus.
Chat mit Merkel
Die Software, die ganz an Facebook erinnert, ist extra für das G-20 Gipfeltreffen in Toronto entwickelt worden. Denn das exquisite Publikum durfte dort aus Sicherheitsgründen nicht mit normalen E-Mails kommunizieren. Mittels “V20” konnten sie sich bequem einloggen, chatten oder Dokumente austauschen.
Nächster Einsatz: Mexiko
In punkto Mitgliederzahl kann das soziale Netzwerk allerdings nicht mit Facebook mithalten. Gerade mal 125 Mitglieder zählt der erlauchte Kreis. Den nächsten Chat der Weltelite gibt es dann im Juni 2012 in Mexiko.
Beim letzten G-20-Treffen in Cannes im vergangenen November wurde auf die Dienste des Netzwerks verzichtet – ohne Begründung.