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Ex-Treasurer Hackl erster Zeuge

Der 27. Verhandlungstag im BAWAG-Prozess hat am Montag mit der Einvernahme von Thomas Hackl, dem früheren Chef des Treasury der BAWAG, begonnen.

Hackl war 1991 zur BAWAG gekommen und sollte die Bank für den geplanten Start des Futures- und Optionenhandels (ÖTOB) an der Wiener Börse vorbereiten. Von 2002 bis 2004 war Hackl Manager beim 2005 pleite gegangenen US-Broker Refco. Er fädelte auch die Kontakte der BAWAG zu Refco ein.

Hackl war in der BAWAG-Causa auch mehrmals vor den Banken-Untersuchungsausschuss des Parlamentes geladen, ist dort allerdings nie erschienen – einmal ließ er sich entschuldigen, das nächste Mal nahm er die Einladung gar nicht an, erklärten Abgeordnete. Zu Beginn der heutigen Befragung wurden Ex-BAWAG-Generaldirektor Helmut Elsner und Ex-BAWAG-Vorstand Christian Büttner über ihr Verhältnis zu Hackl befragt.

Hackl ging nach seiner Tätigkeit bei Refco in die Schweiz als Fonds Manager für Acies Asset Management SA. Hackl war nach Angaben des nun angeklagten Wolfgang Flöttl einer seiner Hauptgesprächspartner bei den Geschäften mit der BAWAG in der Bank.

Weitere für heute geladene Zeugen sind die BAWAG-Mitarbeiterinnen Eva Albrecht, die auch der Restrukturierungsgruppe zur Aufarbeitung der Flöttl-Geschäft in der Bank angehört hatte, und Sabine Sorf-Mastny.

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