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Ex-ÖBAG-Chef Schmid soll behördlich im U-Ausschuss vorgeführt werden

Thomas Schmid soll behördlich im U-Ausschuss vorgeführt werden.
Thomas Schmid soll behördlich im U-Ausschuss vorgeführt werden. ©APA/HANS PUNZ (Symbolbild)
Nach mehrmaligem Nichterscheinen soll Ex-ÖBAG-Chef Thomas Schmid im U-Ausschuss behördlich vorgeführt werden. Morgen wollen die Fraktionen einen entsprechenden Antrag beschließen.

Zuletzt scheiterten diverse Zustellversuche. Schmids Hauptwohnsitz befindet sich mittlerweile in den Niederlanden. Selbst Ladungen im Wege der Amtshilfe über die Österreichische Botschaft Den Haag, den Vertrauensanwalt der Botschaft und einen niederländischen Gerichtsvollzieher blieben vorerst erfolglos.

Schmid soll behördlich im U-Ausschuss geladen werden

In dem Antrag auf Vorführung werden die Behörden angewiesen, den Ex-ÖBAG-Chef zur Befragung vor dem ÖVP-Korruptionsuntersuchungsausschuss am 6. September bzw. zum ehestmöglichen Termin durch die zuständige Sicherheitsbehörde vorzuführen. "Zum Zwecke der Vorführung sind die Sicherheitsbehörden berechtigt, Zwangsgewalt in erforderlichem und angemessenem Ausmaß anzuwenden", heißt es darin. Sofern kein gelinderes Mittel besteht, soll Schmid durch die zuständige Sicherheitsbehörde angehalten werden.

Antrag richtet sich an Gerhard Karner

Der Antrag richtet sich an Innenminister Gerhard Karner (ÖVP) als oberste Sicherheitsbehörde. Zusätzlich werden unter anderem auch Justizministerium, WKStA, Staatsanwaltschaft Wien und der Magistrat der Bundeshauptstadt informiert.

(APA/Red)

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