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Ex-Bayern-Trainer Guardiola schaltet sich in Katalonien-Konflikt ein

Pep Guardiola äußerte sich zum Katalonien-Konflikt.
Pep Guardiola äußerte sich zum Katalonien-Konflikt. ©APA/AFP
Fußball-Startrainer Pep Guardiola hat den Sieg seines Teams Manchester City im Champions-League-Duell gegen den SSC Neapel (2:1) den beiden inhaftierten Aktivisten der katalanischen Unabhängigkeitsbewegung gewidmet. "Hoffentlich können beide bald wieder rauskommen. Denn jetzt ist es ein bisschen so, als wären wir alle dort (im Gefängnis)", sagte der Ex-Trainer von Bayern München und dem FC Barcelona am Dienstagabend vor Journalisten.
Guardiola ruft zu Ungehorsam auf

Die spanische Zentralregierung, die mit der separatistischen Regionalregierung Kataloniens im Clinch liegt, wies die Worte des Katalanen am Mittwoch zurück. Regierungssprecher Íñigo Méndez de Vigo sagte, Guardiola kenne sich in der Politik nicht aus. “Das ist so, als würde ich über Nuklearphysik reden, wovon ich keine Ahnung habe”, sagte Méndez de Vigo in einem Interview des Radiosenders RNE.

Männern wird “aufrührerisches Verhalten” vorgeworfen

Auf Anordnung einer Richterin waren die Präsidenten der Bürgerinitiative Katalanische Nationalversammlung (ANC) und des Kulturvereins Omnium Cultural, Jordi Sànchez und Jordi Ciuxart, am Montag in Untersuchungshaft genommen worden. Den beiden Männern wird “aufrührerisches Verhalten” vorgeworfen.

Sànchez und Cuixart sollen unter anderem bei einer Demonstration die Teilnehmer dazu ermutigt haben, Beamte der staatlichen Polizeieinheit Guardia Civil einzukesseln. Rund 200 000 Menschen gingen am Dienstagabend in der katalanischen Hauptstadt Barcelona auf die Straße, um gegen die Inhaftierung zu protestieren.

(dpa)

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