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Evakuierungen nach Vulkanausbruch auf den Philippinen

Nach dem Ausbruch eines Vulkans auf den Philippinen haben die Behörden umliegende Dörfer evakuiert. "Am Vulkan Kanlaon hat sich eine explosive Eruption ereignet", meldete das philippinische Institut für Vulkanologie und Seismologie am Montag. Allen lokalen Behörden werde empfohlen, die Bevölkerung in einem Umkreis von sechs Kilometern um den Vulkan in Sicherheit zu bringen. Videos zeigten eine riesige Rauchwolke über dem Berg.

Der Vulkan Kanlaon liegt auf der Insel Negros im Zentrum der Philippinen. Er ist einer von 24 aktiven Vulkanen auf den Philippinen. Laut dem Institut für Vulkanologie und Seismologie stieg die Aschewolke rund 4.000 Meter über dem Vulkankrater auf. Die Aktivität des Vulkans bedeute, dass "der Magma-Ausbruch begonnen hat, auf den weitere Ausbrüche folgen könnten", teilten Behördenvertreter mit.

Mehr als ein Dutzend Dörfer sollten geräumt werden

15 Dörfer sollten dem Institut zufolge geräumt werden. In vier Dörfern im Hochland liefen die Evakuierungen, wie ein Vertreter der dortigen Polizei mitteilte. Später schien die Aktivität des Vulkans aber wieder nachzulassen.

Bereits im September waren hunderte Anrainer in Sicherheit gebracht worden, nachdem der Vulkan innerhalb eines Tages tausende Tonnen von schädlichen Gasen ausgestoßen hatte. Laut der Seismologie-Behörde brach der Vulkan Kanlaon seit 1866 mehr als 40 Mal aus.

(APA/AFP)

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