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Europäischer Filmpreis

Als bester europäischer Film ist am Samstagabend das deutsche Stasi-Drama "Das Leben der Anderen" von Florian Henckel von Donnersmarck ausgezeichnet worden.

Donnersmarck erhielt auch den Preis für das beste Drehbuch. Der spanische Filmemacher Pedro Almodovar wurde mit dem Europäischen Filmpreis als bester Regisseur ausgezeichnet worden.

Bei einer Gala in Warschau nahm er für seine Komödie „Volver“ am Samstagabend außerdem den Publikumspreis für den besten Film entgegen. „Ich widme den Preis den wunderbaren Schauspielerinnen dieses Film“, sagte Almodovar.

Als beste europäische Schauspieler wurden der Deutsche Ulrich Mühe und die Spanierin Penelope Cruz ausgezeichnet. Cruz wurde für ihre Rollen in Almodovars „Volver“ geehrt. In dem Film um drei Generationen von Frauen spielt Cruz eine der Hauptrollen.

Mühe wurde für seine Rolle in dem Stasi-Drama „Das Leben der Anderen“ geehrt. In dem Film spielt Mühe einen Stasi-Hauptmann, der am Ende das Unmoralische seines Tuns einsieht. „Das ist ein großer Moment für mich“, sagte Mühe.

Auch der Preis für die beste Filmmusik ging an „Volver“. Geehrt wurde der Komponist Alberto Iglesias. „Volver“ war in insgesamt sechs Kategorien für den Europäischen Filmpreis nominiert.

Der Europäische Filmpreis wird in insgesamt 15 Kategorien verliehen. Die Auszeichnung wird jährlich abwechselnd in Berlin und einer anderen europäischen Hauptstadt vergeben.

http://www.europeanfilmacademy.org

 

BESTER EUROPÄISCHER FILM: „Das Leben der Anderen” von Florian Henckel von Donnersmarck (Deutschland)

BESTER EUROPÄISCHER REGISSEUR: Pedro Almodovar (Spanien) für „Volver”

BESTE EUROPÄISCHE SCHAUSPIELERIN: Penelope Cruz (Spanien) für „Volver”

BESTER EUROPÄISCHER SCHAUSPIELER: Ulrich Mühe (Deutschland) für „Das Leben der Anderen”

EUROPÄISCHER FILMPREIS FÜR EIN LEBENSWERK: Regisseur und Schauspieler Roman Polanski (Frankreich/Polen)

EUROPÄISCHER FILMPREIS FÜR EINEN BEITRAG ZUM WELTKINO:

Filmproduzent Jeremy Thomas (Großbritannien)

EUROPÄISCHER DOKUMENTARFILM PRIX ARTE: „Die große Stille” von Philip Gröning (Deutschland)

BESTES DREHBUCH: Florian Henckel von Donnersmarck (Deutschland) für „Das Leben der Anderen”

BESTE KAMERA: Barry Ackroyd für „The Wind That Shakes The Barley” (Großbritannien) und José Luis Alcaine für „Volver” (Spanien)

BESTE FILMMUSIK: Alberto Iglesias (Spanien) für „Volver”

BESTER KURZFILM: „Before Dawn” von Bàlint Kenyeres (Ungarn)

EUROPÄISCHE ENTDECKUNG – FASSBINDER-PREIS: “13 Tzameti” von Géla Babluani (Georgien/Frankreich)

EUROPÄISCHER PREIS DER FILMKRITIK: „Les Amants Reguliers” von Philippe Garrel (Frankreich)

BESTER KÜNSTLERISCHER BEITRAG: Pierre Pell und Stéphane Rozenbaum (Frank) für das Szenenbild für „The Science of Sleep” von Michel Gondry

PUBLIKUMSPREIS BESTER FILM: „Volver” von Pedro Almodovar (Spanien)

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