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Europawahlen in Italien, Lettland und Malta

Mit den Abstimmungen in Italien, Lettland und Malta wird am Samstag die Eu-Parlamentswahl fortgesetzt. Für Letten und Malteser ist die Europawahl eine Premiere.

In Italien gilt die Abstimmung als Test für die Regierung Berlusconi, der wegen der Beteiligung am Irak-Krieg scharf kritisiert wurde. Die Wahl in Italien erstreckt sich über zwei Tage.

Die zweitägigen Europawahlen in Tschechien werden am Samstag abgeschlossen. Die Wahlbeteiligung lag am ersten Tag bei rund 20 Prozent. Insgesamt bewarben sich Kandidaten von 31 Parteien und Gruppierungen um die 24 tschechischen Sitze im EU-Parlament.

In Italien öffnen die Wahllokale um 15 Uhr. Eine Rekordzahl von 50 Millionen Italienern sind zu den Europawahlen aufgerufen. 25 Wahllisten kämpfen um die 78 Sitze, die Italien im EU-Parlament zustehen. Laut Umfragen könnte Berlusconis Partei Forza Italia Stimmeneinbussen erleiden. Weiters sind auch 36 Millionen Italiener zu Kommunalwahlen aufgerufen.

In Malta, dem kleinsten EU-Land, ist Umfragen zufolge mit 85 Prozent die unionsweit höchste Wahlbeteiligung zu erwarten. 27 Kandidaten bewerben sich um die fünf Sitze Maltas im Europaparlament. In Lettland sind 1,4 Millionen Menschen aufgerufen, die neun Abgeordneten für das Europäische Parlament zu bestimmen. Um die neun lettischen Mandate im Europaparlament bewerben sich 245 Kandidaten, darunter zahlreiche Mitglieder des nationalen Parlaments sowie einige Minister.

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