Ein Spielplatz, wie ich ihn mir als Kind sehr gewünscht hätte, freute sich Neo-Umweltstadträtin Sima bei ihrem ersten öffentlichen Termin in neuer Funktion.
Rund 700.000 Euro wurden aufgewendet, um das 5.000 Quadratmeter große Areal in eine Wasserlandschaft für kleine Besucher zu verwandeln. Nun pumpt auf einem kleinen Hügel ein Windrad Wasser an die Oberfläche. Dieser Bach ergießt sich dann in Kaskaden den Berg hinab und endet mit einem Wasserfall in einem Teich. Es gibt Hängebrücken, Flöße und Stumpen, aus denen Fontänen sprudeln, wenn man darauf hüpft.
Alles für junge Wasserfreunde
Neben dem spielerischen wird aber auch ein pädagogischer Ansatz verfolgt. So erfahren die kleinen Wasserplantscher auf beistehenden Tafeln, dass nur 18 von 100 Äthiopiern sauberes Wasser zur Verfügung haben, was die Aufgaben der Magistratsabteilung 30 (Wien-Kanal) sind und dass 99 Prozent der Wiener Haushalte an das Kanalnetz angeschlossen sind.
Im Sommer ist eine Kinderbetreuung organisiert und für die ganz jungen Wasserfreunde wurde ein eigener Matsch-Bereich angelegt, hob Sima hervor. Vor allzu schmutzigen Sprösslingen müssen sich besorgte Eltern allerdings nicht schrecken: Auf dem Areal stehen Duschen bereit.
Redaktion: Christian Wata
