Europarat finanziert Projekte in CEE-Ländern
Die Projekte betreffen laut einer Aussendung des Europarates Bosnien-Herzegowina, Bulgarien, Kroatien, Tschechien, Deutschland, Ungarn, Italien und Portugal. Alle Projekte außer dem portugiesischen betreffen Investitionen in CEE-Ländern.
Die finanzierten Projekte umfassen die Sanierung von Gebäuden, die Schaffung und Erhaltung von Arbeitsplätzen sowie den Wiederaufbau von Infrastrukturen im Schulsektor. In Bosnien-Herzegowina werden insbesondere 1.100 im Krieg beschädigte Wohnhäuser mit 8 Mio. Euro saniert. In Kroatien wird mit 25,5 Mio. Euro ein Regierungsprojekt für die Infrastruktur-Entwicklung auf den Inseln mit finanziert. In Tschechien wurden 20 Mio. Euro in ein Projekt zur Sicherung von Arbeitsplätzen in kleinen und mittleren Betrieben investiert.
In Italien wurden zwei Projekte mit der Banca Intesa in der Höhe von insgesamt 100 Mio. Euro mit finanziert. Diese betreffen die Schaffung von Arbeitsplätzen in Kroatien, Tschechien, Slowakei und Ungarn. In Ungarn wurde gemeinsam mit der Magyar Külkereskedelmi Bank (MKB) weiter ein Projekt zur Erhaltung und Schaffung von Jobs in kleinen und mittleren Betrieben mit 50 Mio. Euro unterstützt.
Die 1956 gegründete Entwicklungsbank des Europarates (Council of Europe Development Bank, CEB) stellt in besonderen Notfällen günstige Kredite zur Verfügung. Ihr gehören 36 Staaten an, darunter auch 15 Länder aus Mittel- und Osteuropa. Seit Anfang 2004 hat die Entwicklungsbank des Europarates 33 Projekte mit insgesamt 1,75 Mrd. Euro finanziert.