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Europa League: Rapid Wien will gegen Dynamo Kiew punkten

Am Dienstag trifft am Donnerstag im Europa League-Heimmatch auf Dynamo Kiew.
Am Dienstag trifft am Donnerstag im Europa League-Heimmatch auf Dynamo Kiew. ©APA
Am Donnerstag wartet eine schwierige Aufgabe auf den SK Rapid Wien in der Europa League: Um 19 Uhr treffen die Hütteldorfer auf die Favoriten Dynamo Kiew. Trotzdem wollen die Wiener ihre ersten Punkte im ersten Heimspiel einfahren.

Die Hütteldorfer gelten im Heimspiel gegen Dynamo Kiew, die Mannschaft von ÖFB-Teamverteidiger Aleksandar Dragovic, zwar als Außenseiter, spekulieren gegen den ukrainischen Rekordmeister aber dennoch mit einer Überraschung. Dafür benötigt man laut Trainer Zoran Barisic einen äußerst engagierten Auftritt. “Wir brauchen eine geschlossene Mannschaftsleistung, dürfen uns keine Fehler erlauben und müssen den Gegner permanent beschäftigen. Das geht nur mit einem hohen physischen Aufwand”, sagte der Wiener.

Rapid Wien mit großen Respekt vor Gegner

Vor dem derzeitigen Tabellenfünften der ukrainischen Premier-Liga zeigte Barisic großen Respekt. “Dynamo hat fast keine Schwächen, ist mit Stars gespickt und zeigt mannschaftliche Geschlossenheit. Dieses Team gehört eigentlich in die Champions League”, betonte der 43-Jährige und warnte vor allem vor Mittelfeldmotor Miguel Veloso und Flügelspieler Andrij Jarmolenko.

Trotz der Qualitäten des Kontrahenten blickt Barisic der Partie erwartungsfroh entgegen. “Wir freuen uns auf dieses Match, denn wir spielen gegen eine Klassemannschaft, die über ein hohes Niveau verfügt. Das wird eine riesige Herausforderung.”

Dynamo Kiew verlor erstes Europa League-Match

So wie Rapid beim 0:1 in Thun hat auch Dynamo die erste Europa-League-Partie verloren – gegen Genk setzte es eine überraschende 0:1-Heimniederlage. Deshalb sieht Barisic den Druck bei den Ukrainern. “Für sie ist es auf alle Fälle ein Schicksalsspiel, denn sie müssen aufsteigen. Wir wollen das Maximum erreichen.”

Dynamo-Coach Oleg Blochin dürfte sich von der hohen Erwartungshaltung relativ unbeeindruckt zeigen, vermutete Barisic, der den 60-Jährigen schon als Spieler bewunderte. “Er ist sowohl als Trainer als auch als Spieler eine Legende, und ich denke nicht, dass er ein Trainer alter Schule ist, sondern mit der Zeit gegangen ist.”

Doch nicht nur Blochins Qualitäten stehen am Donnerstag auf dem Prüfstand – auch Barisic ist gefragt, seine Truppe nach der 2:4-Heimschlappe am Samstag gegen den WAC wieder aufzurichten. “Wichtig wird sein, dass die Mannschaft aus solchen Situationen gestärkt hervorgeht”, meinte der Ex-Teamspieler, der bei Rapids 2:0 im Wiener Prater gegen Dynamo Kiew im August 1996 in der Champions-League-Qualifikation vom damaligen Coach Ernst Dokupil nach der ersten Hälfte ausgetauscht wurde. “Wahrscheinlich war unser 1:0-Vorsprung zur Pause zu wenig”, mutmaßte Barisic.

Rapid Wien im ersten Heimspiel

Damals saßen 29.500 Zuschauer im Stadion, am Donnerstag werden es mehr sein – Rapid rechnet mit 33.000 bis 35.000 Fans, 200 davon aus der Ukraine. Ebenfalls auf der Tribüne Platz nehmen muss neben den rekonvaleszenten Deni Alar, Michael Schimpelsberger und Dominik Starkl auch Dominik Wydra, der trotz seines erfolgreichen Comebacks vor wenigen Tagen bei den Amateuren noch kein Thema für die Kampfmannschaft ist. Branko Boskovic hingegen hat seine Erkrankung überwunden und kehrt wieder in den Kader zurück.

(APA/red)

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