Terrence Boyd brachte Rapid überraschend in der 6. Minute in Führung. Doch Jeremain Lens (22.) und Oleg Gusew (28.) drehten die Partie innerhalb von sieben Minuten, Velosos Freistoß (70.) brachte schließlich die Vorentscheidung. Österreichs Clubfußball ist damit im Frühjahr nur noch durch Salzburg international vertreten. Rapid, das mit sechs Punkten hinter Genk (14) und Kiew (10) bzw. vor Thun (3) Gruppendritter wurde, muss weiter darauf warten, erstmals seit der Finalsaison im Cup der Cupsieger (1995/96) wieder in einem europäischen Bewerb zu überwintern.
Rapid mit perfektem Start
Rapid Trainer Zoran Barisic hatte hinter Solospitze Boyd das Trio Hofmann, Burgstaller, Sabitzer beordert, im defensiven Mittelfeld gingen Petsos und Boskovic zu Werke. Nach druckvollem Beginn schloss Boyd einen Konter über Sabitzer und Burgstaller aus wenigen Metern zum 1:0 ab (6.). Rapid blieb auch in der Folge am Drücker, tauchte kurz später neuerlich gefährlich vor dem Tor der Hausherren auf (10.).
Dynamo übernahm die Kontrolle
Mit einem Vukojevic-Schuss über das Tor (15.) kündigte sich das Gegentor bereits an, sieben Minuten später war es dann soweit: Nach einer Flanke wankte Rapids Verteidigung im wahrsten Sinne des Worts, Lens setzte sich schließlich gegen den ausrutschenden Trimmel durch und netzte aus Kurzdistanz ein (22.). Wieder sechs Minuten später folgte nach Vorarbeit von Ideye das 2:1 durch Gusew, den Ball Volley übernahm. Danach verpasste Hofmann zweimal zwei hochprozentige Chancen (35.,41.). Ein direkt verwandelter Freistoß in der zweiten Spielhälfte durch Veloso sorgte für den 3:1 Endstand.
Der Sieg hätte schließlich noch höher ausfallen können, Dudu vergab im Finish die beste Möglichkeit auf das 4:1 (87.).