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Europa im eisigen Griff - minus 27 Grad in Italien

Kälte, Schnee und Straßenglätte haben Europa wenige Tage vor dem Weihnachtsfest im eisigen Griff. Vor allem in Belgien, Großbritannien und Bulgarien kam es zu chaotischen Verkehrsverhältnissen und Flugausfällen
In Bosnien hat die Kältewelle das erste Menschenleben gefordert. Das Opfer ist ein 43-jähriger Lehrer, der im Ort Tomislavgrad erfroren auf der Straße gefunden wurde. Aus anderen Teilen Europas gab es Berichte über zahlreiche Verkehrsunfälle und Zugverspätungen.

Allein in Belgien stauten sich die Fahrzeuge auf einer Länge von fast 350 Kilometern, berichtete die Nachrichtenagentur Belga. Ebenso wie auf dem Flughafen Brüssel-Zaventem gab es auch auf den Flughäfen rund um London wetterbedingte Flugausfälle. Am Flughafen Luton fielen am Freitag in der Früh zunächst 14 Flüge aus. Am Flughafen Gatwick mussten mehrere ankommende Flüge zu anderen Airports umgeleitet werden. Bereits in der Nacht auf Freitag hatten Schnee und glatte Straßen im Osten Englands zu hunderten Unfällen und Staus geführt.

In Frankreich kam es ebenfalls zu starken Verkehrsbehinderungen und zum Ausfall zahlreicher Flüge. In Paris mussten Hunderte Passagiere die Nacht auf dem Flughafen verbringen.

In Bulgarien waren nach Medienberichten vor allem der Norden und Osten des Balkanlandes betroffen. Sieben Dörfer waren dort ohne Strom. Im Schnee stecken gebliebene Lastwagen sowie Schneeverwehungen blockierten wichtige Landstraßen. In der Hauptstadt Sofia sorgten verschneite Straßen für Verkehrschaos und Verspätungen. Schnee gab es auch im Norden Italiens, wo etwa auf der Marcesina in den Dolomiten Temperaturen von minus 27 Grad Celsius gemessen wurden.

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