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Eurofighter üben Ernstfall: Überschalltraining im November

Österreichische Eurofighter-Piloten trainieren schneller als der Schall.
Österreichische Eurofighter-Piloten trainieren schneller als der Schall. ©APA/EXPA/JOHANN GRODER
Von 3. bis 14. November absolvieren Österreichs Eurofighter-Piloten erneut Überschalltrainings – diesmal täglich mit bis zu zwei Flügen über große Teile des Bundesgebiets.

Österreichs Eurofighter-Piloten trainieren erneut im Überschallbereich: Zwischen 3. und 14. November 2025 finden die zweiten Überschallübungen dieses Jahres statt. Geplant sind dabei täglich bis zu zwei Flüge im Zeitraum von 8 bis 16 Uhr.

Bundesheer trainiert mit Überschallgeschwindigkeit

Ziel des Trainings ist es, die Einsatzbereitschaft der Luftstreitkräfte unter realen Bedingungen zu stärken. Denn das Fliegen mit Überschallgeschwindigkeit – also über 1.200 km/h – erzeugt nicht nur enorme körperliche Belastungen, die im Simulator nicht ausreichend simuliert werden können, sondern erfordert auch eine präzise Abstimmung zwischen Piloten, Radarleitoffizieren sowie der militärischen und zivilen Flugsicherung.

Maßnahmen zur Lärmreduktion

Die Flüge finden über nahezu dem gesamten Bundesgebiet statt – ausgenommen sind Ballungsräume sowie die Bundesländer Tirol und Vorarlberg. Um die Lärmbelastung möglichst gering zu halten, erfolgen die Manöver in Höhen über 12.500 Metern. Auch die Beschleunigungsphasen der Eurofighter werden auf das notwendige Minimum reduziert. Weitere Maßnahmen zur Lärmreduktion beinhalten eine gezielte Schallverteilung, um wiederholte Belastungen in denselben Regionen zu vermeiden. Flugrouten werden gemeinsam mit der zivilen Flugsicherung festgelegt.

Der bei Überschallflügen entstehende Knall – verursacht durch Stoßwellen beim Durchbrechen der Schallmauer – ist je nach Wetterlage, Gelände und Flughöhe unterschiedlich laut am Boden wahrnehmbar.

(Red)

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