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Eurofighter: Pankl dementiert Gegengeschäfte

Wien - Die steirische Firma Pankl Racing Systems hat jegliche inhaltliche Zusammenhänge zwischen Geschäftsentwicklung und dem Eurofighter-Kauf dementiert.

Der Chef des neuen Mehrheits-Eigentümers von Pankl, KTM-Boss Stefan Pierer, erklärte gegenüber dem Wirtschaftsmagazin „trend“ (Dienstag-Ausgabe), ihm sei unklar, „wie wir auf die Liste der Gegengeschäftsprofiteure kommen“. Aus dem Wirtschaftsministerium hieß es dazu, man werde dem nachgehen.

Pankl war in der Vergangenheit von Wirtschaftsminister Martin Bartenstein (V) mehrmals als einer der prominentesten Profiteure der Gegengeschäftsvereinbarung rund um den Eurofighter-Kauf genannt worden. Pierer meinte nach Einblick in die Firmenunterlagen von Pankl gegenüber dem „trend“, er konnte bisher „kein Geschäft finden, das auf Grund des Eurofighters zu Stande gekommen wäre.“

Im Büro des Wirtschaftsministerium hieß es dazu auf Anfrage der APA, man habe von der Firma Pankl dementsprechende unterschriebene Gegengeschäftsbestätigungen vorliegen. Man werde der Sache nun nachgehen. Entweder es handle sich bei dem jetzigen Dementi um ein Missverständnis, oder die damaligen Angaben waren falsch. Dies könne auch rechtliche Konsequenzen haben. Denn in den Vereinbarungen werden die Firmen darauf hingewiesen, dass „unwahre Angaben“ auch strafrechtliche Folgen haben können.

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