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Eurofighter-Bruchlandung verheimlicht?

Fangleinenlandung durch "fälschliche Störungsmeldung": Eurofighter wurde beschädigt. Keine Verletzten!
Eurofighter

Ein angezeigter Defekt bei einem “Eurofighter” und eine nachfolgende “Bruchlandung” soll vom Bundesheer verheimlicht worden sein. Das Bundesheer bestätigte einen Bericht der “Kronenzeitung” Dienstagabend zum Teil: Wegen einer – wie sich herausstellte – fälschlichen Störungsmeldung im vergangenen Herbst habe man eine Fangleinenlandung eingeleitet, bei der es zu einer leichten Beschädigung des Jets gekommen sei.

“Master-Alarm”

Die “Kronenzeitung” (Mittwoch-Ausgabe) berichtete von einem “verheimlichten” Jet-Defekt, der nun aus Piloten-Kreisen durchgesickert sei. Ein Fahrwerksdefekt sei angezeigt worden, es habe “Master-Alarm” gegeben. Bei einer “Art Bruchlandung” in Zeltweg sei ein Eurofighter “schwerst beschädigt” worden.

“Keine Verletzten”

“Da es keine Verletzten gab, wurde die Öffentlichkeit nicht informiert”, wird das Verteidigungsministerium zitiert. Das Militärkommando Steiermark räumte auf APA-Anfrage ein, dass es im Oktober einen Vorfall gegeben habe: Während des Fluges habe es eine Fehlermeldung gegeben, worauf die in einem derartigen Fall vorgesehenen Maßnahmen nach einer Checklist eingeleitet worden seien. Dazu gehörte auch eine Landung per Fangleine – wie etwa auf einem Flugzeugträger. “Dabei ist die Leine zurückgeschnellt, wodurch es zu einer leichten Beschädigung beim Triebwerksauslass gekommen ist”, berichtete Sprecher Gerhard Schweiger. Die Fehlermeldung habe sich als “nicht von Bedeutung, jedenfalls als Fehlanzeige” herausgestellt.

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