Laut “Kurier” Zahlungen bis zu 400.000 Euro
Zahlungsempfängerin sei eine Firma mit Sitz in den Vereinigten Arabischen Emiraten, deren Geschäftsführer Scheibner sei, gewesen, schreibt der “Kurier”. Von deren Konto sollen im Frühjahr 2011 Gelder an Firmen in Zypern und auf den British Virgin Islands sowie auf ein Konto von Scheibner selbst geflossen sein.
Verdächtige Zahlungen
Laut “Standard” hält die Bank Zahlungen für verdächtig, die an Scheibners private Gesellschaft, die Scheibner Business Development GmbH in Wien-Währing gegangen sind. Das Pikante daran ist, dass einer der Absender die Eurofighter Jagdflug GmbH ist, das ist jene Gesellschaft, die beim Eurofighter-Kauf im Jahr 2002 Vertragspartner der Republik Österreich war. Ab 2010 sollen rund 5.000 Euro im Monat auf Scheibners Firmenkonto überwiesen worden sein. Scheibner war zur Zeit der Eurofighter-Entscheidung Verteidigungsminister.
Auslieferungsantrag
Die Staatsanwaltschaft Wien bestätigt dem “Standard” den Auslieferungsantrag und Zahlungen der Jagdflug Gmbh, es gehe aber auch um andere “unklare” Zahlungen, denen man nachgehen müsse. Scheibner war vorerst nicht erreichbar.
APA