Einige Schaulustige und zahlreiche Fotografen verfolgten, wie die Eurofighter aufsetzten, um dann in einem Hangar abgestellt zu werden. Dort wurde dann das Bodenpersonal wie Techniker und Mechaniker und vor allem die Feuerwehr auf die Maschine eingeschult – in vier Turnussen, ehe die Eurofighter morgen, Dienstag, nach Zeltweg zurückkehren werden.
Eurofighter landeten in Wien für Schulungszwecke
Wie Oberstleutnant Markus Kronreif vom Kommando für Luftraumüberwachung der APA erläuterte, bildet der Stopp in Schwechat den Abschluss eines zweijährigen Projekts, die zivilen Flughäfen Österreichs zu Schulungszwecken anzufliegen, sodass sie nun für den Fall einer Landung gerüstet sind. Der Flughafen Wien sei aufgrund seiner Größe und Frequenz dabei natürlich “speziell”.
Die Landung einer Militärmaschine stelle andere Ansprüche als jene einer zivilen, verwies Kronreif bei technischen Problemen auf die Brisanz durch eine mögliche Bewaffnung. Die Feuerwehr müsse daher für alle Eventualitäten speziell geschult werden, da sich zum Beispiel eine Lenkwaffe entzünden könnte, sie erfahren aber auch, wie der Pilot aus der Kabine zu bergen sei. Die Unterschiede zwischen Militär- und zivilen Jets fangen schon bei der Rangierstange an und reichen bis zur Betankung.
(APA/Red)