Am zweitägigen “UEFA EURO 2008 Workshop” in der Bundeshauptstadt werden nämlich alle 16 für die EM im Juni (7. bis 29. Juni) qualifizierten Verbände mit ihren Präsidenten und Teamchefs teilnehmen.
Eröffnet wird der “Finalisten-Workshop” um 11.00 Uhr mit einer Pressekonferenz von Michel Platini. Der französische Präsident der Europäischen Fußball-Union (UEFA) wird gemeinsam mit dem Schweizer Verbandspräsidenten Ralph M. Zloczower und EM-Geschäftsführer Martin Kallen über den Stand der Vorbereitungen der Endrunde in Österreich und der Schweiz berichten.
Im Anschluss daran werden ab 11.45 Uhr Michel D’Hooghe, Vorsitzender der Medizinischen Kommission der UEFA, und Laurentino Dias, Gründungsrats-Mitglied der Welt-Anti-Doping-Agentur (WADA), das Antidoping-Programm für die EURO 2008 präsentieren. Dabei werden alle 16 Teilnehmer-Verbände auch die Antidoping-Charta unterzeichnen.
Der weitere Programm-Ablauf sieht um 12.15 Uhr die Eröffnung des “Walk of Fame” an der Außenseite des Happel-Stadions vor. Platini und ÖFB-Präsident Friedrich Stickler werden gemeinsam mit den Verbandschefs sowie Nationaltrainern der EM-Teilnehmer die ersten der insgesamt 70 Säulen, die rund um den Finalschauplatz mit Fußball(er)-Motiven versehen werden, “begutachten”. Ab Mittwoch werden vorläufig einmal die Logos der 16 EM-Verbände sowie jenes der UEFA auf den Säulen zu sehen sein. Am späten Nachmittag (17:30) kommt es dann im Bundeskanzleramt zu einem Spitzentreffen von Bundeskanzler und Sportminister Alfred Gusenbauer mit Platini.
Die EURO-Finalisten werden sich nach den offiziellen Medien-Terminen zu internen Sitzungen hinter verschlossenen Türen zurückziehen. In Arbeitsgruppen werden die Vertreter der Verbände über Organisatorisches wie Transport, Akkreditierung, Regulativ oder Teamservice informiert, die Teamchefs werden mit Andy Roxburgh, dem technischen Direktor der UEFA, diskutieren.
Einen “Fall Klinsmann” wird es beim EURO-Workshop nicht geben, da alle Teamchefs ihre Teilnahme bereits fix zugesagt haben. Ex-DFB-Nationaltrainer Jürgen Klinsmann hatte im Vorfeld der WM 2006 in Deutschland als einziger Teamchef beim FIFA-Workshop gefehlt und dafür herbe Kritik geerntet.
