Gegen die Mittagszeit erfolgt der Start des weltweiten Ticketverkaufs, der über die Homepage www.euro2008.com abgewickelt wird. Der Verkauf von rund einem Drittel der rund 1,05 Millionen Eintrittskarten erfolgt bis 31. März, Mitte bis Ende April werden die Sieger benachrichtigt. Die Städte haben der EURO 2008 bereits die Postleitzahlen übermittelt, die für diese Phase herangezogen werden. Bei der anschließenden Lotterie im April werden zunächst diese Tickets ausgelost, wer da kein Glück hat, hat in der allgemeinen Verlosung eine zweite Chance.
Erwartet wird, dass alle Spiele überbucht sind. Falls nicht, gibt es für die Partien, für die noch Tickets zu haben sind, ab 1. Juni eine zweite Verlosungsphase. Teilnehmen dürfen nur Personen über 18 Jahre, bezahlt werden kann mit Kreditkarte oder alternativer Zahlungsmöglichkeit (z.B. Überweisung). Die Vergabe erfolgt nur über das Internet, es gibt eine Service-Nummer.
Angeboten werden nicht nur Einzel-Tickets, sondern auch schon Pakete wie “follow my team”, also Karten für alle Spiele einer Mannschaft während der Gruppenphase oder für das gesamte Turnier. Gültig werden diese Pakete allerdings erst, wenn sich die entsprechende Mannschaft auch qualifiziert.
Eine zweite Chance, an Tickets zu kommen, gibt es im Dezember nach der Auslosung der EM-Gruppen. Dann gehen die nationale Kontingente (je 20 Prozent der Stadion-Kapazität pro Mannschaft und Spiel) in den Verkauf.
Eine weitere Möglichkeit, zu Karten zu kommen, ist über die Sponsoren. So hat etwa der offizielle EURO-Partner Telekom Austria bereits am Montag, also drei Tage vor dem offiziellen Start des Kartenverkaufs, mit einem Gewinnspiel begonnen. Zu gewinnen sind 5 x 2 Tickets für das Auftaktspiel der Österreicher am 8. Juni, auf www.aon.at werden die originellsten drei eingesendeten Videos und die besten zwei Fotos mit den begehrten Tickets belohnt.
Die Tickets in der Hand halten können die Fans aber erst kurz vor Turnierbeginn. Frühestens im Frühjahr 2008, spätestens zwei Wochen vor dem Ankick am 7. Juni, werden die Karten per Post verschickt. Hintergrund für die späte Ausgabe ist, dass man möglichen Fälschern keine Zeit geben will.