Die EU-Innenminister wollen am Freitag in Luxemburg über das Problem beraten.
Die technische Unterstützung für die Kanarischen Inseln soll sich an Ort und Stelle auf die Identifizierung illegaler Einwander konzentrieren. Die spanischen Behörden wiederum erhalten von der EU Hilfe bei der Abschiebung illegaler Zuwanderer, teilte die Agentur mit, ohne weitere Details zu nennen. Frontex will fortwährend Risikoanalysen für die Region ausarbeiten. Gemeinsam mit Europol will die Grenzschutzagentur auch die spanischen Behörden dabei unterstützen, Menschenhändler aufzuspüren, die Flüchtlinge illegal mit Booten in die EU schleusen.
Vertreter von allen EU-Staaten und Europol sollen sich in zwei Wochen noch einmal in Spanien treffen, um gemeinsame Patrouillen zu beschließen. Derzeit sei noch nicht klar, wie viele Staaten sich an der Operation beteiligen. Frontex ist nicht der einzige Partner, um das Problem zu lösen. Wir haben keine eine Flotte und keine eigenen Grenzschutzbeamte. Das ist ein Bereich, der den Mitgliedstaaten vorbehalten ist, erklärte der Direktor der Agentur, Ilkka Laitinen. Abgesehen davon können Grenzschutzmaßnahmen nicht das Problem der illegalen Einwanderung in die Europäische Union lösen.