Antreten wird die Volkspartei als “ÖVP – Liste Othmar Karas”. Der Wahlkampfauftakt begeht sie am 25. April in Linz, voraussichtlich im Design Center. Die erste Plakatwelle wird allerdings schon ab kommenden Samstag österreichweit affichiert, unmittelbar nach dem Beschluss der Kandidatenliste am Freitag im Bundesparteivorstand. Die zweite kommt nach Ostern zum Wahlkampfauftakt, die dritte kurz vor der Wahl, erläuterte Kampagnenleiter Andreas Würfl.
ÖVP will mit “besserem Europa” werben
Die ersten Plakate zeigen Karas’ Konterfei. “Weil ich Österreich liebe, arbeite ich für ein besseres Europa”, lautet der Slogan, der mit dem Spruch “OK für Europa” unterlegt ist. Man wolle damit über die ÖVP hinaus Wähler ansprechen, erläuterte Blümel. Auf die parteiinterne Mobilisierung zielen dagegen die ÖVP-Plakate ab, die den Spruch “Ein besseres Europa. Für ein starkes Österreich.” tragen und ohne Kandidatenfoto auskommen.
Keine Auskunft über Kosten
Wie viel die ÖVP für den EU-Wahlkampf ausgibt, wollte der Generalsekretär nicht verraten. Man werde jedenfalls die Wahlkampfkosten-Obergrenze – sie beträgt sieben Mio. Euro – einhalten, sagte er. Plakate mit dem europaweiten Spitzenkandidaten der EVP, Jean-Claude Juncker, wird es nicht geben, für 7. Mai ist aber ein gemeinsamer Auftritt mit Karas vorgesehen.
Für die Kampagnenstrategie sind die Werber Hemma Sassmann und Alfred Koblinger zuständig. Für die Kreation zeichnet Christoph Janauschek verantwortlich, für die Implementierung Markus Gruber bzw. die Agentur GPK. Im Internet läuft die Kampagne unter http://www.besseres-europa.at, auch diverse Social-Media-Kanäle werden bespielt.
(APA)