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EU-Wahl: Grüne in Wien zweitstärkste Partei

Den Wiener Grünen ist es bei den Wahlen zum EU-Parlament erstmals gelungen, zweitstärkste Kraft in der Bundeshauptstadt zu werden - alles zur EU-WAHL

Nach dem vorläufigen amtlichen Endergebnis steigern sie ihr Ergebnis in der Bundeshauptstadt um 7,19 Prozentpunkte auf 22,23 Prozent. Damit gelang ihnen, vom vierten auf den klaren zweiten Platz vorzustoßen, der bei der vergangenen EU-Wahl noch knapp von der FPÖ gehalten wurde. In fünf Bezirken erreichten die Grünen sogar die Mehrheit.

Dabei nahmen sie der ÖVP vier Bezirke ab – bei der letzten EU-Wahl lag die Volkspartei noch in acht Bezirken vorne. Der Grüne Klubobmann im Wiener Rathaus, Christoph Chorherr, zeigte sich über das „sensationelle Ergebnis“ erfreut. „Es ist ein Zeichen, dass Wien im Umbruch ist. Und es zeigt auch, dass man mit Themen punkten kann.“ Das sei den Grünen sowohl in Wien als auch auf Bundesebene gelungen.

In fünf Bezirken Mehrheit

Neben ihrem „Stammbezirk“ Neubau, den die Grünen schon bei der vergangenen EU-Wahl 1999 erstmals für sich holen konnten, erhielten sie auch in den anderen Gürtel-Innenbezirken Wieden, Mariahilf, Josefstadt und Alsergrund die Mehrheit. Diese vier hatten bei der letzten EU-Wahl noch mehrheitlich der ÖVP zugesprochen.

Das Rekordergebnis wurde – erwartungsgemäß – in Neubau erzielt:
40,96 Prozent (1999: 26,88 Prozent). Dort stellen die Grünen mit Thomas Blimlinger seit der Bezirksvertretungswahl 2001 auch den Bezirksvorsteher.

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Redaktion: Michael Grim

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