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EU-Verfassung: Papst verlangt Erwähnung

Papst Johannes Paul II. hat am Freitag eindringlich an die Teilnehmer des EU-Gipfels in Brüssel appelliert, die christlichen Wurzeln Europas in der künftigen EU-Verfassung zu erwähnen.

Das Oberhaupt der katholischen Kirche äußerte sich beim Antrittsbesuch der neuen Botschafter Dänemarks und Estlands.

Die europäische Verfassung sollte die zentrale Stellung des Christentums im Leben des Kontinents und in dessen Zukunft anerkennen, verlangte der 83-jährige Papst, der sich bereits mehrmals in diesem Sinne geäußert hatte. „Die Vision eines von Gott abgetrennten Europas kann nur zu sozialer Zersplitterung, moralischer Verwirrung und politischer Uneinigkeit führen“, betonte er.

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