Dabei gehe es insbesondere um Erkenntnisse mit Blick auf das Türschließsystem und den Zugang zum Cockpit sowie um Kriterien und Verfahren zur medizinischen Untersuchung von Piloten. Das erste Treffen der Arbeitsgruppe werde bereits am Donnerstag stattfinden, erklärte die Kommission. Ihr gehörten erfahrene Sicherheits- und Medizinexperten der Branche und der Überwachungsbehörden an. Bei dem Absturz waren am 24. März alle 150 Menschen an Bord des Germanwings-Airbus ums Leben gekommen.
Die französische Luftfahrtermittlungsbehörde BEA hatte am Mittwoch in ihrem vorläufigen Untersuchungsbericht bestätigt, dass der Copilot den Absturz offenbar absichtlich verursacht hatte. Den Flugkapitän hatte er zuvor aus dem Cockpit ausgesperrt. Auf dem Hinflug probte er nach BEA-Einschätzung das Absturzmanöver anscheinend gezielt.