EU-Parlament lädt Elon Musk zu Aussage ein

Bisher hat Twitter-Chef Elon Musk noch nicht auf die Einladung zu einer Aussage vor den Abgeordneten geantwortet. Das EU-Parlament kann Musk nicht zum Erscheinen zwingen. Der Kurznachrichtendienst Twitter versinkt seit der Übernahme druch den Multimillidär im Chaos.
Weltweite Kritik an Musk nach Sperre von Journalisten
Zuerst entließ er das Spitzenmanagement und rund die Hälfte der Belegschaft. Dann gab Musk das Twitter-Konto des früheren US-Präsidenten Donald Trump wieder frei und sperrte unter anderem zeitweise die Nutzerkonten mehrerer US-Journalisten, die über das US-Unternehmen und Musk berichtete hatten.
Die Blockade der Konten hatte große Empörung weit über die USA hinaus ausgelöst. Kritik kam unter anderem von UN-Generalsekretär António Guterres, EU-Vertretern und auch der deutschen Bundesregierung. Die EU drohte Musk mit Sanktionen wegen der Bedrohung der Medienfreiheit.
Mehrheit auf Twitter stimmte für Musk-Rücktritt
Am Montag hielt Musk eine Online-Umfrage darüber ab, ob er als Twitter-Chef zurücktreten solle. 57,5 Prozent der Teilnehmer des Votums stimmten für dessen Rücktritt.
(APA/Red)