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EU liefert Notfall-Ausrüstung für etwaigen Nuklearangriff in der Ukraine

Die EU liefert Notfall-Ausrüstung in die Ukraine für einen etwaigen Nuklearangriff.
Die EU liefert Notfall-Ausrüstung in die Ukraine für einen etwaigen Nuklearangriff. ©APA/EPA/OLIVIER HOSLET (Symbolbild)
Als Vorbereitung auf einen etwaigen Nuklearangriff Russlands will die EU-Kommission Notfall-Ausrüstungen in die Ukraine schicken.

"Medizinische Ausrüstung sowie Ausrüstung, die auf chemische, biologische oder nukleare Notfälle zugeschnitten ist, befinden sich auf dem Weg in die Ukraine", erklärte der EU-Kommissar für Krisenmanagement, Janez Lenarcic, am Montag in Brüssel.

Putin wolle Bodenraketen nach Belarus verlegen

Russlands Präsident Wladimir Putin hatte zuletzt angekündigt, man wolle Boden-Raketen vom Typ Iskander nach Belarus verlegen, die auch mit atomwaffenfähigen Sprengköpfen bestückt werden können.

Notfall-Ausrüstung der EU für einen Nuklearangriff im Wert von 11,3 Mio Euro

Die Lieferung in die Ukraine im Wert von 11,3 Millionen Euro umfasst nach Angaben der Kommission unter anderem 300.000 Spezialschutzanzüge, 5600 Liter Dekontaminierungsmittel und 850 Geräte für Dekontaminierungsmaßnahmen. Für die medizinische Versorgung stelle die EU etwa Patientenmonitore, Infusionspumpen und Beatmungsgeräte bereit. "Krankenhäuser und medizinische Fachkräfte in der Ukraine arbeiten unter ständigem Beschuss. Wir müssen alles in unserer Macht Stehende tun, um ihnen die notwendigen Instrumente zur Rettung von Menschenleben zur Verfügung zu stellen", so Lenarcic.

Die Gelder für die Hilfe kommen aus den Notfallvorräten der EU-Kommission, die in Rumänien, Ungarn, Schweden, Deutschland, Griechenland und Dänemark gelagert werden.

(APA/Red)

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