AA

EU-Kommission: Spanien muss sich auch selbst helfen

Jose Luis Zapatero forderte Hilfen für Spanien
Jose Luis Zapatero forderte Hilfen für Spanien ©AP
Die EU-Kommission hat am Freitag angesichts der Verschärfung der Schuldenkrise zur Lage in Spanien erklärt, alle europäischen Institutionen würden dem Euroland helfen. "Am allerwichtigsten ist, Spanien hilft sich selbst".

Angesprochen auf die jüngste Forderung des spanischen Ministerpräsidenten Jose Luis Zapatero nach einer Intervention der EU und der EZB, sagte der Sprecher von Währungskommissar Olli Rehn in Brüssel, die Europäische Zentralbank spiele eine Hauptrolle im Kampf gegen die Krise und bei der Unterstützung verschuldeter Staaten.

Alle Institutionen würden ihr Äußerstes tun. Allerdings könne die Antwort auf die Krise nicht nur von den EU-Institutionen kommen. Deswegen sei es wichtig, dass sich Länder auch selbst helfen.

Zu Berichten, wonach Ungarn neue vorbeugende Finanzhilfe für das Land wolle, sagte der Rehn-Sprecher, die Kommission wisse davon, es gebe aber noch keine formelle Anfrage. Es handle sich um eine Unterstützung einerseits durch den IWF und andererseits durch die EU. “Aber wir haben noch keine Anfrage erhalten. Wenn das kommt, werden wir es vorsichtig prüfen”. Derzeit befinde sich eine Mission in Budapest, aber dies habe mit der jetzigen Absicht der ungarischen Regierung nach weiterer Finanzhilfe nichts zu tun. Eine konkrete Zahl, wie hoch eine allfällige Unterstützung für Ungarn sein könnte, nannte der Sprecher nicht. “Das ist unmöglich jetzt.”

  • VIENNA.AT
  • Politik
  • EU-Kommission: Spanien muss sich auch selbst helfen
  • Kommentare
    Kommentare
    Grund der Meldung
    • Werbung
    • Verstoß gegen Nutzungsbedingungen
    • Persönliche Daten veröffentlicht
    Noch 1000 Zeichen