EU-Kommission: Spanien muss sich auch selbst helfen

Angesprochen auf die jüngste Forderung des spanischen Ministerpräsidenten Jose Luis Zapatero nach einer Intervention der EU und der EZB, sagte der Sprecher von Währungskommissar Olli Rehn in Brüssel, die Europäische Zentralbank spiele eine Hauptrolle im Kampf gegen die Krise und bei der Unterstützung verschuldeter Staaten.
Alle Institutionen würden ihr Äußerstes tun. Allerdings könne die Antwort auf die Krise nicht nur von den EU-Institutionen kommen. Deswegen sei es wichtig, dass sich Länder auch selbst helfen.
Zu Berichten, wonach Ungarn neue vorbeugende Finanzhilfe für das Land wolle, sagte der Rehn-Sprecher, die Kommission wisse davon, es gebe aber noch keine formelle Anfrage. Es handle sich um eine Unterstützung einerseits durch den IWF und andererseits durch die EU. “Aber wir haben noch keine Anfrage erhalten. Wenn das kommt, werden wir es vorsichtig prüfen”. Derzeit befinde sich eine Mission in Budapest, aber dies habe mit der jetzigen Absicht der ungarischen Regierung nach weiterer Finanzhilfe nichts zu tun. Eine konkrete Zahl, wie hoch eine allfällige Unterstützung für Ungarn sein könnte, nannte der Sprecher nicht. “Das ist unmöglich jetzt.”