Damit würde die Eurozone auf 19 Mitglieder anwachsen, und alle drei baltischen Staaten wären vertreten.
EU-Wirtschafts- und Währungskommissar Olli Rehn erklärte bei der Veröffentlichung des Konvergenzberichts 2014, in dem die Aussichten von acht EU-Ländern auf die Euro-Einführung geprüft wurden, Litauen habe nun die Voraussetzungen erfüllt. Dies sei auch das Ergebnis einer langjährigen umsichtigen Haushaltspolitik und wirtschaftlicher Reformen. Ursprünglich wollte das EU-Land bereits 2007 den Euro einführen, scheiterte damals aber wegen einer leicht überhöhten Inflation.
Keiner der sieben weiteren EU-Staaten – Bulgarien, Tschechien, Kroatien, Ungarn, Polen, Rumänien und Schweden – erfüllt laut Rehn derzeit alle Kriterien für die Einführung des Euro. Ihre Situation wird in zwei Jahren neuerlich geprüft. Alle EU-Staaten mit Ausnahme Großbritanniens und Dänemarks sind gemäß dem Vertrag zur Einführung des Euro verpflichtet, wenn sie alle Voraussetzungen erfüllen.
(APA)