Das Institut werde vor allem die Aufgabe haben, relevante Daten zur Situation der Frauen zu sammeln und zu analysieren, sagte Spidla. Er beklagte, dass derzeit in diesem Bereich oft viel mit Vorurteilen und mit nicht gesicherten Daten gearbeitet werde.
Die EU-Kommission sieht die neue Einrichtung auch im Zusammenhang mit der Lissabon-Strategie zur Verbesserung der wirtschaftlichen Wettbewerbsfähigkeit der Europäischen Union. Ohne die Frauen und ihre Fähigkeiten habe die Union in dieser Angelegenheit sonst keine Chance, betonte Spidla. Als Budget sind insgesamt 52,7 Mio. Euro für die Jahre 2007-2013 veranschlagt. Der Sitz für das Institut ist noch nicht festgelegt; Spidla sprach sich dafür aus, es in einem der neuen EU-Länder einzurichten.