Die EU-Kommission hat fünf Millionen Euro als Hilfe für die Opfer der Gewalt in Kirgistan bereitgestellt. Nach Angaben eines Sprechers vom Mittwoch in Brüssel soll das Geld vor allem für medizinische Versorgung, Unterkünfte, Wasser und Nahrung der Flüchtlinge ausgegeben werden. Das EU-Geld wird an Nicht-Regierungsorganisationen sowie die Vereinten Nationen (UNO) und das Rote Kreuz gegeben.
Voraussichtlich werde die Summe erhöht, sobald die Kommission genauere Informationen über den Umfang der benötigten Hilfe habe. Usbekistan habe für Unterbringung und Versorgung von mehr als 75.000 Flüchtlingen aus Kirgistan Hilfe erbeten. “Die Lage ist sehr ernst, und wir mussten schnell handeln”, wurde die für humanitäre Hilfe zuständige EU-Kommissarin Kristalina Georgiewa zitiert.