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EU gedenkt der Toten des Zweiten Weltkriegs

Zum 60. Jahrestag des Kriegsendes in Europa hat die EU der Toten gedacht. "Wir ehren die vielen unschuldigen Opfer vergangener Kriege und jene, die ihren Einsatz für Freiheit und Demokratie mit dem Leben bezahlt haben."

So hieß es in einer am Sonntag in Brüssel veröffentlichten Erklärung der EU-Kommission. „Wir gedenken auch der Abermillionen von Menschen, für die das Ende des Zweiten Weltkriegs nicht das Ende der Diktatur bedeutete und die erst mit dem Fall der Berliner Mauer wahre Freiheit erlangt haben.“

Die EU-Kommission würdigte die europäische Integration, die sich mittlerweile zu einer Union von 450 Millionen Menschen aus 25 unabhängigen Staaten entwickelt habe. Der Prozess der Integration habe Stabilität über den Kontinent gebracht und trage auch heute noch dazu bei, „die letzten Grenzstreitigkeiten seit Kriegsende auszuräumen“. Zudem habe die EU auch „die friedlichen Revolutionen beflügelt, die Millionen von Europäern Freiheit und Demokratie beschert haben“.

Die Annahme der europäischen Verfassung „wird diese Erfolge festigen und die Voraussetzungen dafür schaffen, dass in Zukunft noch größere Fortschritte möglich werden“, erklärte die EU-Kommission mit Blick auf das französische Referendum über den neuen Vertrag am 29. Mai. Treibende Kraft der europäischen Integration sei „der gemeinsame Wunsch der Bürger Europas nach Freiheit und dauerhaftem Frieden statt Krieg, nach Verständigung und gegenseitiger Achtung statt Misstrauen und Hass“.

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