Der Anfang Mai angekündigte Zusammenschluss würde einen Giganten schaffen, der pro Jahr mehr als 144 Mio. Passagiere zu 370 Zielen in 59 Ländern transportiert. Es wäre nach dem Zusammengehen von Delta und Northwest Airlines 2008 die zweite Elefantenhochzeit in der US-Luftfahrt. Die Branche hat ein schwieriges Jahrzehnt hinter sich, geprägt von Sparmaßnahmen und Beinahe-Pleiten. Erst Mitte Juli hatte die EU-Kommission die Fusion von British Airways und der spanischen Fluggesellschaft Iberia zur drittgrößten Airline der Welt genehmigt.
Bis zum Ende des Jahres soll das Geschäft unter Dach und Fach sein. United und Continental werden unter dem Dach der United Continental Holdings zusammenrücken und bilden dann die größte Airline der Welt nach der Zahl der Passagiere. Diesen Titel hat bisher Delta Air Lines inne.
Beide Fluggesellschaften sind bereits über das Luftfahrt-Bündnis Star Alliance miteinander verflochten, dem auch die Deutsche Lufthansa angehört. Vor zwei Jahren hatten sie schon einmal versucht, zusammenzugehen, der Deal scheiterte aber in letzter Minute.