Der Kompromiss sieht eine stärkere Verlagerung der Beihilfen für Bauern in Richtung neue Herausforderungen wie Klimawandel vor. Weiters wurde eine schrittweise Anhebung der Milchquoten um jährlich ein Prozent bis zum Auslaufen 2015 vereinbart. Für Milcherzeuger in benachteiligten Gebieten und Bergregionen soll es einen Ausgleich geben.
Bisher mussten 5 Prozent der Direktförderungen in ländliche Entwicklung umgeschichtet werden, bis 2012 sollen es 10 Prozent sein. Landwirtschaftliche Großbetriebe mit mehr als 3.000 Euro Subventionen im Jahr müssen mit stärkeren Kürzungen rechnen, jedoch fallen diese mit 14 Prozent bis 2012 deutlich geringer aus als von der EU-Kommission ursprünglich geplant.
Die weiteren Details will der amtierende Ratsvorsitzende, der französische Landwirtschaftminister Michel Barnier, in einer Pressekonferenz in wenigen Minuten bekanntgeben.