Die Weichmacher gelten als Auslöser von Allergien, Asthma oder Krebs und können auch die Fortpflanzungsfähigkeit gefährden. Verbraucherschützer begrüßten den Schritt. Bevor das Verbot in Kraft tritt, muss noch das Europaparlament zustimmen.
Der Rat der europäischen Wettbewerbsminister sprach sich dafür aus, drei als besonders gefährlich geltende Weichmacher für alle Spielzeuge und Kinderartikel zu verbieten. Drei weitere Phthalate, deren Gesundheitsgefahren noch ungeklärt sind, sollen aus allen Artikeln für Kinder unter drei Jahren verbannt werden, die in den Mund genommen werden können.
Der europäische Verbraucherverband BEUC sprach von einem wichtigen Schritt zum Schutz der schwächsten Verbraucher. Der Staatssekretär im Bundesverbraucherministerium, Alexander Müller, forderte die Wirtschaft auf, nun schnell Alternativen zu den Phthalaten zu entwickeln.